Petersilie ist weit mehr als nur ein dekoratives Kraut – sie ist ein echtes Nährstoffpaket, das deine Mahlzeiten nicht nur optisch und geschmacklich, sondern auch nährstofftechnisch bereichert.
Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das auch Ascorbinsäure genannt wird, und an vielen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist. Zudem stärkt es das Immunsystem, wirkt antioxidativ und unterstützt die Eisenaufnahme.
Mit etwa 160 mg Vitamin C pro 100 g übertrifft Petersilie sogar Zitronen, die rund 50 mg pro 100 g enthalten.
Vitamin C ist hitze- und wasserlöslich. Beim Kochen kann es daher ins Kochwasser übergehen oder durch Hitze abgebaut werden. Je nach Zubereitungsart können bis zu 65 % des ursprünglichen Vitamin-C-Gehalts verloren gehen, insbesondere bei langem Kochen in Wasser.
Die gute Nachricht: Frische Petersilie kann helfen, diesen Verlust auszugleichen. Am besten direkt vor dem Servieren über das Gericht streuen. So bleibt das empfindliche Vitamin C erhalten und du wertest deine Mahlzeit nährstofftechnisch auf.
Auch Lebensmittel wie Sanddorn, schwarze Johannisbeeren, rote Paprika, Grünkohl, Brokkoli, Kiwis und Orangen sind hervorragende natürliche Quellen für Vitamin C.
Idealerweise baust du Petersilie selbst im Garten oder in einem Topf an – so kannst du sie jederzeit frisch ernten und am meisten davon profitieren. Ist das nicht möglich, achte beim Einkauf darauf, dass deine Lebensmittel von guter Qualität sind, möglichst aus der Region stammen und weder lange gelagert noch weit transportiert wurden. Oder setze einfach auf Nachbarschaftshilfe: Frag Freunde, Bekannte oder NachbarInnen, ob sie dir gelegentlich frische Petersilie mitbringen – bestimmt hast auch du etwas, das du ihnen im Gegenzug gerne gibst. 😊
Quellen
https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/vitamin-c/
https://www.bzfe.de/presse/pressemeldungen-archiv/frische-petersilie-fuer-die-fruehlingskueche
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/tabelle_petersilie.pdf