Negativschlagzeilen bestimmen oft unseren Alltag. Krisen, Kriege und Katastrophen in Dauerschleife können überfordern, Stress auslösen und langfristig die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Besonders der Doomscrolling-Effekt, bei dem wir uns endlos durch schlechte Nachrichten scrollen, verstärkt diesen Zustand.
Die gute Nachricht: Du kannst aktiv gegensteuern – mit dem bewussten Konsum von positiven Nachrichten. Sie fördern Optimismus, senken das Stresslevel und helfen dir, emotional im Gleichgewicht zu bleiben.
Positive Inhalte zeigen Mutmachendes, Fortschrittliches, Menschliches – Dinge, die Hoffnung machen und Perspektiven schaffen. Du musst sie allerdings aktiv suchen, denn vom klassischen Nachrichtendienst kannst du das selten erwarten.
Ich persönlich nutze zwei Good-News-Apps auf meinem Handy:
Und es gibt zahlreiche Webseiten und Magazine, die täglich zeigen, dass es auch Lichtblicke gibt – weltweit, aber auch direkt vor unserer Haustür. Diese Nachrichten tun uns gut – nachweislich.
Studien zeigen deutlich: Wer sich regelmäßig mit negativen Nachrichten beschäftigt, berichtet häufiger von Schlafproblemen, Appetitverlust, erhöhter Angst und sogar chronischer Erschöpfung.
Demgegenüber wirkt der Konsum positiver Nachrichten wie ein mentales Gegengewicht:
Unser emotionaler Zustand beeinflusst unser Verhalten – auch beim Essen und der Bewegung:
Stress fördert emotionales Essen, Heißhunger auf Zucker oder Fett und Bewegungsvermeidung.
Positivität stärkt Motivation, Aktivität und Selbstfürsorge.
Wer sich gut fühlt, trifft bessere Entscheidungen für Körper und Geist.
Gute Nachrichten sind mehr als nur „Wohlfühl-Inhalte“. Sie helfen uns, optimistisch zu bleiben, Herausforderungen anzupacken und uns selbst und anderen mit mehr Mitgefühl und Motivation zu begegnen.
Beobachte deine digitalen Gewohnheiten: Mach regelmäßig Medienpausen – und baue stattdessen gezielt positive, inspirierende Inhalte in deinen Alltag ein. Ein kleiner Perspektivwechsel kann viel bewirken. Vielleicht mehr, als du denkst.
Denn wer das Gute sieht, stärkt nicht nur seine Zuversicht – sondern auch seine Gesundheit, sein Herz und seine Haltung zur Welt.
Quellen:
https://www.sciencedaily.com/releases/2024/07/240718124709
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0149763420306801
https://www.verywellmind.com/how-gratitude-makes-you-happier-5114446
https://neurosciencenews.com/age-oxytocin-satisfaction-20433/
https://www.verywellmind.com/happy-hormones-8723532
https://ijbnpa.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12966-024-01676-6
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8096381/
https://greatergood.berkeley.edu/article/item/why_we_need_news_that_is_hopeful_not_discouraging