von Magister Andreas Riedl, Sportwissenschaftler und Inhaber von PROAKTIV 4D
Rumpfstabilität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen gesunden Bewegungsapparat – besonders für den Alltag und sportliche Leistungsfähigkeit. Eine Muskelgruppe, die dabei oft unterschätzt wird, sind die schräg verlaufenden Rumpfmuskeln. Sie sind entscheidend für rotatorische Bewegungen, wie etwa Drehen, Gehen oder Laufen.
Im Bild sieht man mich beim Training am Movens Rotary – einem Gerät speziell zur Kräftigung dieser rotierenden Muskulatur.
Die Lendenwirbelsäule bleibt in stabiler Position, das Training verläuft sicher und kontrolliert. Die schräge Muskulatur wird gezielt aktiviert, ohne äußere Belastung auf die Wirbelsäule. Und durch das Öl-Widerstandssystem ist die Bewegung angenehm – sie kann bei Bedarf sofort gestoppt werden, ohne Risiko.
Die schräge Muskulatur arbeitet im System von Spieler und Gegenspieler. Bei muskulären Dysbalancen kommt es zu Haltungsschwächen, Rückenschmerzen und fehlerhaften Bewegungen.
Gezieltes Rotationstraining verbessert die muskuläre Symmetrie, die Bewegungssteuerung und die Ansteuerbarkeit bei freien Übungen. Dadurch lernt man nicht nur die Muskeln zu spüren, sondern auch funktionell zu trainieren.
Kavcic und McGill zeigen, wie wichtig die Obliquus-Muskulatur für die Wirbelsäulenstabilität ist.
Axler und McGill weisen nach, dass Core-Training inklusive Rotation Rückenschmerzen vorbeugen kann.
Wer seine Rumpfmuskulatur ernst nimmt, kommt am Movens Rotary nicht vorbei. Es ist sicher, effektiv und macht den Einstieg ins funktionelle Training einfach.
Quellen:
1. Kavcic et al. (2004)
Kavcic, N., Grenier, S., & McGill, S. M. (2004). Quantifying tissue loads and spine stability while performing commonly prescribed low back stabilization exercises. Spine, 29(20), 2319–2329. https://doi.org/10.1097/01.brs.0000142222.62203.67
2. Axler & McGill (1997)
Axler, C. T., & McGill, S. M. (1997). Low back loads over a variety of abdominal exercises: Searching for the safest abdominal challenge. Medicine & Science in Sports & Exercise, 29(6), 804–811. https://doi.org/10.1097/00005768-199706000-00011