Training, das Wellen schlägt
AquaPower ist mehr als ein spaßiges Sommertraining – es ist ein hocheffektives, wissenschaftlich fundiertes Ganzkörper-Workout, das den Körper schont, aber intensiv fordert. Gerade für Personen, die sich gesund, gelenkschonend und mit Spaß bewegen wollen, ist dieses Training ideal. Aber wie genau wirkt AquaPower? Und was sagt die Wissenschaft dazu?
Einer der größten Vorteile des Wassers: Der Auftrieb reduziert das Körpergewicht und somit die Belastung auf Gelenke, Bänder und Knochen deutlich. Das macht AquaPower besonders geeignet für ältere Menschen, Übergewichtige oder Personen mit orthopädischen Beschwerden.
Im Wasser wirkt auf jede Bewegung ein mehrfach stärkerer Widerstand als an Land – und dieser wächst exponentiell mit der Geschwindigkeit.
AquaPower bringt den Kreislauf in Schwung – durch den hydrostatischen Druck des Wassers wird die Blutzirkulation verbessert. Gleichzeitig sorgt das kühle Wasser für Thermoregulation, was das Training weniger belastend erscheinen lässt.
Das Wasser ist in ständiger Bewegung – das zwingt die Trainierenden, sich ständig auszubalancieren. Ergebnis: Stärkung der Tiefenmuskulatur und Verbesserung von Gleichgewicht und Haltung.
Training im Wasser bei Sonnenschein verbessert das Wohlbefinden, reduziert Stresshormone und aktiviert die Vitamin-D-Produktion – dies ist wichtig für Immunsystem, Knochen und Stimmung.
AquaPower vereint Spaß, Sicherheit und Effektivität. Es verbessert die Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und mentale Gesundheit – und das alles bei minimalem Verletzungsrisiko. Ein echter „Allrounder“ unter den Trainingsmethoden.
Tipp: Einfach ausprobieren im Freibad Apumare Attnang-Puchheim, sobald das Freibad geöffnet ist und die Temperaturen von Luft und Wasser es zulassen. Dies ist ein Kooperationsangebot der Gesunden Gemeinde Attnang-P. & PROAKTIV4D.
Zusätzlich bietet PROAKTIV4D im Sommer an 6 Sonntagen im Freibad St. Martin im Innkreis AquaPower an.
Quellen:
Becker, B.E. (2009). Aquatic therapy: scientific foundations and clinical rehabilitation applications. PM&R, 1(9), 859-872.
→ Aqua-Therapie verringert die Gelenkbelastung um bis zu 90 %, je nach Wassertiefe.
Pöyhönen, T., Keskinen, K.L., Hautala, A., Mälkiä, E., & Komi, P.V. (2001). Neuromuscular function during therapeutic knee exercise under water and on dry land. Archives of Physical Medicine and Rehabilitation, 82(10), 1446-1452.
→ Die Muskelaktivität ist bei Wasserübungen höher, besonders im Vergleich zu gleicher Bewegung an Land.
Nagle, E.F., Sanders, M.E., & Franklin, B.A. (2013). Aquatic High Intensity Interval Training for Cardiometabolic Risk Reduction. The Physician and Sportsmedicine, 41(3), 41–47.
→ Die Kombination aus Widerstand, Kühlung und Hydrostatik steigert die Effizienz bei gleichzeitig reduzierter Herzfrequenz.
Prins, J., & Cutner, D. (1999). Aquatic Therapy in Rehabilitation and Training. Human Kinetics.
→ Die instabile Umgebung des Wassers fordert die Stabilisatoren des Körpers besonders stark.
Zittermann, A. (2003). Vitamin D in preventive medicine: are we ignoring the evidence? British Journal of Nutrition, 89(5), 552–572.